Die Altersbedingte Makuladegeneration, kurz AMD genannt, ist die häufigste Erblindungsursache in Deutschland überhaupt.
In Deutschland sind über 4 Millionen Menschen von AMD betroffen, bis zu 20% aller über 70-Jährigen weisen Zeichen einer AMD bei der augenärztlichen Untersuchung auf.
Die Zahlen verdeutlichen die Relevanz für die augenheilkundliche Gesundheit in Deutschland.
Die AMD wird in eine frühe, eine intermediäre und eine späte Form unterteilt. Die späte Form existiert als trockenes, atrophes oder als exsudatives Stadium.
Die wichtigsten Risikofaktoren für AMD sind das Alter, Genetik, Weitsichtigkeit und Rauchen.
In der Mitte der Netzhaut, der sogenannten Makula, sammeln sich Ablagerungen der Sehzellen an, die die Netzhaut verdicken und verändern. In späten Stadien entstehen abnormale Gefäße, die Flüssigkeit in und unter die Netzhaut absondern.
Vor allem die späten Stadien führen zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Sehschärfe. Lesen ist zunehmend erschwert und nicht selten leidet der Patient unter Wahrnehmung von Verzerrungen.
Eine einfache Diagnose bietet der sogenannte Amslertest. Prüfen Sie einäugig am besten mit Ihrer Lesebrille falls Sie eine verwenden, ob die Linien gerade erscheinen oder ob Sie Wellen bemerken.